Projekt P06

Himbeere – Rubus idaeus

Merkmale

  • Blütenfarbe:
  • Typ: mehrjährig
  • Höhe: 1 – 2 Meter
  • Blütezeit: Mai – Juli
  • Reifezeit: August
  • Blütenform:
  • Standort: sonnig, Halbschatten
  • Boden: durchlässig, nährstoffreich
  • Einsatz: Himbeersträucher werden je nach Sorte zwischen einem und zweieinhalb Meter hoch. Aus einem kräftigen Wurzelstock entwickelt die Himbeerpflanze jährlich neue, straff-aufrechte bis leicht überhängende Triebe, die sich meist ab dem zweiten Jahr verzweigen und dann auch Blüten und Früchte tragen. Rubus idaeus vermehrt sich durch flache, kriechende Ausläufer, die sich nach einiger Zeit von der Mutterpflanze lösen und dann weiterwachsen. Die Triebe des Himbeerstrauches sind mit langen, dünnen Stacheln besetzt und tragen gefiederte wechselständige Laubblätter. Die meist fünf Teilblätter haben einen gezähnten Rand und eine auffällig weißfilzige Unterseite. Einige neue Himbeersorten haben auch stachellose Triebe. Von Mai bis Juni/Juli erscheinen weiße, nickende, zwittrige Blüten in rispenartigen Blütenständen.
  • Achtung: esbar

Kurzbeschreibung

Himbeeren gehören zur großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und werden wie BrombeerenHeidelbeeren und Johannisbeeren gerne im Garten gepflanzt. Die in unseren Gärten angebauten Himbeeren stammen meist von der europäischen Waldhimbeere (Rubus idaeus) ab. Sie gehören damit zu den wenigen Obstarten, die wir als heimisch bezeichnen können. Die im Sommer reifenden Kultursorten gedeihen wie die wilde Himbeere bis in 1.400 Meter Höhe. Zum ersten Mal als Gartenpflanze erwähnt wurde die Himbeere um 1500, als sie zunehmend als Heilpflanze in Klostergärten angebaut wurde. Noch heute sind die gesunden und kalorienarmen Himbeeren äußerst beliebt: Erwachsene und Kinder können es kaum erwarten, die erntereifen Früchte direkt vom Strauch zu pflücken.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Typen von Himbeersträuchern: Sommer- und Herbst-Himbeeren. Die Sommer-Himbeeren haben einen zweijährigen Entwicklungszyklus. Das bedeutet, sie blühen an den im Vorjahr gebildeten Ruten und fruchten im Früh- und Hochsommer. Herbst-Himbeeren entwickeln sich in einem kürzeren Zeitraum. Bereits ab Juli des ersten Jahres bilden ihre Jungruten im oberen Drittel der Triebe Blüten. Von August bis Oktober reifen dann nach und nach die Früchte. Anschließend sterben die Triebteile, an denen zuvor die Früchte hingen, ab. Der untere Bereich der Himbeerruten bleibt hingegen vital. Schneidet man Herbst-Himbeeren entsprechend, können sie sogar zweimal im Jahr Früchte tragen.

Hinweise und Fragen an: Redakteur@kgah1984.de